Aquilegia bertolonii - zwergige Akelei
Pflanze des Monats - August
Die Wildform des bekannten Küchen-Schnittlauchs hat ein großes Verbreitungsgebiet auf der ganzen nördlichen Halbkugel.
Er besiedelt gerne feuchte Bergwiesen, aber auch feuchte Felsspalten und Felsbänder auf Kalk- und Urgestein.
Die Pflanzen bilden dichte Horste mit schmalen, kegelförmigen Zwiebeln an kurzen Rhizomen.
Die Blätter sind bis zu 35cm lang und röhrenförmig. Die runden Blütenköpfe sitzen auf ebenfalls hohlen Blütenschäften. In den dichtgedrängten Blütenständen sitzen bis zu 30 rosa, lila, purpurrote oder weiße Blüten. Durch das große Verbreitungsgebiet haben sich viele Lokal-Variationen entwickelt.
Neben der bekannten Verwendung des Schnittlauchs als Küchenkraut sollte Allium schoenoprasum mehr Beachtung im Steingarten und im Alpinum finden. Auch für die Dachbegrünung ist der anspruchslose Schnittlauch gut geeignet.
Werden nach dem Abblühen die Pflanzen kräftig zurückgeschnitten, erfolgt ein schnelles Durchtreiben und ein erneuter Blütenflor.
Die Blätter können klein geschnitten und eingefroren werden, um sie später in der Küche zu verwenden. Auch die Blüten sind essbar und können als Farbklecks verschiedene Gerichte verzieren.
In der flora montana-Pflanzenliste finden Sie verschiedene Sorten des Schnittlauchs:
Corsican White: weißblühend, grünlaubig, von schwächerem Wuchs
Forescate: intensiv klee-rosa, graugrüne, grobröhrige Blätter
Grasgrün: weißblühend mit rötlichen Adern, grünlaubig, von schwächerem Wuchs
Wallington White: weißblühend, große Blütenköpfe, kräftige graugrüne grobröhrige Blätter